Aruba.it Racing – Ducati Team mit hohen Zielen in Katar
Chaz Davies will beim Finale der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft seinen Run fortsetzen, Teamkollege Davide Giugliano einen würdigen Abschied.
Nach zwei Doppelsiegen in Folge – Magny-Cours, Frankreich und Jerez, Spanien – kommt das Aruba.it Racing – Ducati Team auf einem Höhenflug zum Saisonfinale der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2016, auf den Losail International Circuit von Katar. Dort werden die letzten beiden Läufe unter Flutlicht ausgetragen.
Chaz Davies hat 5 der letzten 6 Läufe für sich entschieden – und will diesen Run natürlich weiter ausbauen. Seit der Sommerpause war der Waliser kaum zu stoppen und hat nun den zweiten Abschlussrang in der Tabelle im Visier, darauf fehlen ihm nur 19 Punkte.
Teamkollege Davide Giugliano hat derweil zwei schwierige Wochenenden hinter sich gebracht, laborierte an seiner Schulterverletzung. In Katar will er bei seinem letzten Rennen für das Ducati-Werksteam noch mal auf das Podest.
Chaz Davies: "Es ist Saisonfinale, aber irgendwie würde ich mir nach den jüngsten Ergebnissen wünschen, dass die Saison erst losgegangen wäre. Wir waren etwas spät auf der Party, aber wir müssen nach vorn schauen. Letztes Jahr ist es in Katar mit Platz zwei ziemlich gut gelaufen, das war ok. Wir haben jetzt etwas mehr Leistung, das sollte uns auf der langen Gerade helfen. In der Nacht zu fahren ist immer anders und macht Spaß. Wir müssen 19 Punkte auf Platz zwei in der WM aufholen und ich glaube, dass noch einige andere Fahrer vorn mitmischen werden. Im Rennsport kann aber immer alles passieren, also warum nicht? Wir können nur das tun, was wir in den letzten paar Rennen gezeigt haben – und dann zusammenrechnen."
Davide Giugliano: "Vor Katar geht es mir um einiges besser, als vor Jerez. Die Physiotherapie hat Fortschritte gebracht und Anfang der Woche konnte ich schnell und konstant auf der Supermoto trainieren, auch wenn ich noch etwas Schmerzen habe. Losail ist sehr flüssig, das sollte es mir leichter als bei den letzten Rennen machen. Ich habe dort auf jeden Fall Spaß. Letztes Jahr konnte ich wegen einer Verletzung nicht fahren, aber 2014, bei meinem ersten Einsatz in Katar, hatte ich die Pole Position. In den Rennen fehlte uns etwas Top-Speed, aber die Panigale R ist jetzt viel stärker. Mein erstes Ziel ist es, mich mit zwei starken Ergebnissen vom Team zu verabschieden, auch wenn wir schon viele tolle Erinnerungen zusammenhaben – gerade bei der harten Entwicklungsarbeit am Motorrad in den letzten drei Jahren."